Einer der wichtigsten Impulse, die dafür sorgen, dass wir Spaß an einem Spiel haben, ist lernen. So lange wir erleben, dass wir mit immer neuen Entscheidungen zu besseren Ergebnissen kommen, treibt uns das unglaublich an. Das sind doch traumhafte Nachrichten für ein Projekt zu Lernspielen, oder? Das kleine Problem ist, dass die Lernimpulse, die dafür sorgen, dass wir besonders gut gefesselt sind von einem Spiel, nicht das merken von Jahreszahlen ist – Nein, es sind mal wieder Dinge wie Überleben und Erfolgreich sein. Wenn ich in Minecraft nicht lerne, wie ich in dieser virtuellen Welt zurechtkomme (Essen finde, ein Haus baue, mich verteidige), dann werde ich von Monstern gefressen. Grund genug diese wichtigen Skills zu lernen.

Bei unseren Lerninhalten [*die größte Menge der Lerninhalte des Schulunterrichts] geht es (zugegebenermaßen) nicht um Leben und Tod. Sie werden daher auch nicht entsprechende Emotionen auslösen können. Entscheidend ist es, die Lerninhalte an andere Erfahrungen zu koppeln. Konkret: Der Erfolg unseres Avatars muss größer sein, wenn die Bereitschaft sich neue Wissensinhalte anzueignen größer ist. Also: Je mehr mittelalterliche Könige ich aufsagen kann, desto länger habe ich Sauerstoff unter der Eisschicht und kann überleben … oder so ähnlich 😀
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